Die Via Glaralpina führt über 19 Etappen (T1 bis T4), rund 230 Kilometer und je 18'500 Höhenmeter Auf- und Abstieg rund ums ganze Glarnerland. Über rot-weiss und blau-weiss markierte Wanderwege gehts zu Fuss vom Alpengrün bis hinauf in die Berglandschaften und sogar Gletscherwelten des Glarnerlandes. Und auch auf 20 leicht besteigbare Gipfel am Weg.
Hauptwanderzeit
Hauptwanderzeit ist Ende Juni / bis Oktober (Wetterverhältnisse beachten).
Die Via Glaralpina kann einerseits als mehrtägige Weitwanderung absolviert werden, andererseits bestehen viele Möglichkeiten, ein- und auszusteigen. Die Etappenorte sind gut zugänglich und durch öffentliche Verkehrsmittel oder Alpentaxis meist oder mindestens teilweise erschlossen.
Alle technisch anspruchsvollen Abschnitte können auf weniger exponierten, bereits bestehenden Bergwanderwegen umgangen werden.
Die Etappenorte sind bestehende Berggasthäuser, SAC-Hütten oder auch Hotels/Pensionen. Alle Unterkünfte müssen vorgängig reserviert werden. Ausnahme: Panixerpass-Schutzhütte, sie ist unbewartet. Es kann hier zu Engpässen kommen, Biwak-Material mitzuführen ist daher hier empfohlen.
Grundausrüstung
Wander- oder Bergschuhe, Bergrucksack, Wanderbekleidung (Zwiebelprinzip), Ersatzwäsche, Wetterschutzkleidung gegen Wind und Regen, Sonnenschutz (Sonnenbrille, Sonnencreme, Sonnenhut), Mütze, dünne Handschuhe, Stirnlampe, Seidenschlafsack, geeignete Verpflegung für unterwegs, Trinkflasche zum Wiederauffüllen, kleine Apotheke, genügend Bargeld.
Wanderwegkategorien
Die Via Glaralpina führt vor allem über weiss-rot-weiss und weiss-blau-weiss markierte Wanderwege bergwärts.
Weiss-rot-weiss markierte Wanderwege sind Bergwanderwege (SAC-Skala T2 und T3). Diese verlangen Trittsicherheit und durchschnittliches Orientierungsvermögen. Eventuell braucht es bereits die Hände fürs Gleichgewicht. Exponierte Stellen sind mit Ketten gesichert.
Weiss-blau-weiss markierte Wanderwege sind Alpinwanderwege (auf der Via Glaralpina maximal T4). Diese verlangen Vertrautheit mit recht exponiertem Gelände (teils steile Grasflanken, vereinzelt einfache Firnfelder, apere Gletscherpassagen), gutes Orientierungsvermögen und alpine Erfahrung. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen und besonders anspruchsvolle Stellen sind mit Ketten gesichert. Alle Alpinwanderwege der Via Glaralpina sind gut sichtbar markiert (weiss-blau-weiss).
Auf der Via Glaralpina braucht es für den geübten Alpinwanderer keine technischen Hilfsmittel.
Wer früh in der Saison unterwegs ist, sollte seine Grundausrüstung je nach Verhältnissen ergänzen.
Um sicher auf der Via Glaralpina unterwegs zu sein, gilt es, sich gut auf diese Wanderung vorzubereiten. Das bedeutet unter anderem auch, wie stets, das Wetter zu beachten und sich über die Verhältnisse (Schneefelder etc.) zu erkundigen.
Wenn wir deine Neugier geweckt haben, dann erkundige dich mal über die Via Glaralpina Seite, dort findest du bestimmt noch mehr Informationen.